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Foto Manuela Gscheitle

PIA macht Traum wahr, als Erzieherin zu arbeiten

Name: Manuela Gscheitle
Alter: 40+
Beruf: Ausbildung zur Erzieherin (PIA)
Einsatzort: Kita beim Wasserturm

Was hat Sie zur Praxisintegrierten Ausbildung (PIA) bewogen und ist es sinnvoll, mit 40+ eine Ausbildung zu beginnen?

Schon während meiner Schulzeit hatte ich den Wunsch, einen Beruf mit Kindern zu erlernen. Da dies 1993 nicht klappte, orientierte ich mich in eine völlig andere Richtung und wurde Zahnarzthelferin, heiratete und bekam drei Kinder. Der Wunsch, mit Kindern zu arbeiten, ließ mich jedoch nie los. 2010 begann ich im Rahmen der Frühen Hilfen beim Kreisjugendamt als „Amiki“-Kinderbetreuerin, belegte Kurse bei der fbs Waiblingen und arbeitete unter anderem als Honorarkraft in einer Eltern-Kind-Gruppe, Elternbegleiterin und LEFino-Kursleiterin.

In dieser Zeit begegneten mir verschiedene Menschen, welche mich über die Möglichkeit informierten, wie mein Traum als Erzieherin zu arbeiten, doch noch wahr werden könnte. Mir wurde die Möglichkeit zugetragen, mich für die praxisintegrierte Ausbildung (PIA) als Erzieherin bei der Stadt Waiblingen zu bewerben. Die Frage war für mich nur: kann dies mit drei Kindern funktionieren? Gemeinsam mit meiner Familie wurde dies besprochen. Mit 40+ habe ich mein Leben so weit strukturiert, dass ich es mit der Unterstützung meiner Familie gewagt habe, die Ausbildung zu beginnen – mit dem Ergebnis, dass ich im September 2022 erfolgreich die Ausbildung „Staatlich anerkannte Erzieherin“ abschließen werde.
Mit 40+ fand ich mich nie zu alt, um die Ausbildung nochmals in den Angriff zu nehmen. Aber alt genug, um etwas für meine Rente zu tun. Das war mein größter Motivator. Nicht nur für ein Kinderlächeln, sondern eben auch für mich. Ich gab nicht sofort auf, wenn etwas nicht so lief, sondern blieb dran. Die Gelassenheit und innere Stärke hatte ich mit 40+, die ich definitiv mit 16 nicht hatte. Meine Familie unterstützt mich sehr. Mein Mann hört mir zu, wenn ich mal wieder gefrustet bin, und meine Kinder übernehmen viel im Haushalt. Danke Euch dafür!

Was macht für Sie Waiblingen als Ausbildungsbetrieb attraktiv?

Nun ja, ich bin hier geboren, aufgewachsen und im Herzen fest verwurzelt. Abgesehen davon bietet mir die Stadt Waiblingen viel, zum Beispiel die Kostenübernahme des Schulgeldes, die Übernahme von Kosten für das VVS-Ticket, den regelmäßigen Austausch aller Auszubildenden in Waiblingen und im Anschluss an die Ausbildung eine Übernahmegarantie.

Was ist für Sie das Reizvolle am Beruf der Erzieherin?

Das Reizvollste an der Ausbildung zur Erzieherin für mich ist die Vielfalt der täglichen pädagogischen Arbeit. Kein Tag ist wie der andere. Ich begleite das Wertvollste, was mir Eltern anvertrauen können – ihre Kinder. Ich bin Gestalterin meines Arbeitsfeldes, meines täglichen Tuns. Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern ist für mich besonders, da ich nun beide Seiten kenne. Die Seite der Mutter und nun eben auch die der Fachkraft.