Junge Stadt in alten Mauern

Klimawandel und Klimaanpassung

Förderprogramme Klimaanpassung

Förderprogramm Dachbegrünung und Förderprogramm Rückbau Schottergärten

Ergänzend zu den sehr wichtigen Klimaschutzmaßnahmen ist es unerlässlich, Maßnahmen zur Anpassung an den stattfindenden Klimawandel durchzuführen. Es gilt, eine gewisse Widerstandsfähigkeit (Resilienz) gegenüber den Folgen des Klimawandels zu entwickeln. Die Zahl der Extremwetterereignisse mit Zunahme der Hitzetage, Trockenperioden, Starkregen haben erhebliche gesundheitliche, ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen. Es gilt, gegenzusteuern, beispielsweise mit mehr Grün in der Stadt, mit Entsiegelung von Flächen, einer entsprechenden Gestaltung von Gärten und Plätzen.

Das für Wohngebäude angebotene Förderprogramm Klimaanpassung mit den Bausteinen Dachbegrünung und Rückbau von Schottergärten ist ein konkreter Beitrag der Stadt Waiblingen und soll entsprechende Signale setzen. Im Rahmen des Stadtentwicklungsplanes STEP 2030 ist das Thema Klimaanpassung ebenfalls verankert.

Die Förderung erfolgt durch Zuschüsse von pauschal bis zu 500 € pro Maßnahme. Für 2022 stehen Mittel in Höhe von 20.000 € zur Verfügung.  Mittel für 2023 werden im Rahmen der Haushaltsbeschlüsse bereitgestellt.

Gründach und Photovoltaik

Mehrwert erkennen und konsequent umsetzen


LUBW-Jahresbroschüre „Schwerpunkte 2021“ Aufgaben der LUBW im Zeichen des Klimawandels

“Auch das zurückliegende Jahr hat eindrücklich gezeigt, dass die Klimaveränderungen Einfluss auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger im Land nehmen“, fokussiert Eva Bell, Präsidentin der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, die Schwerpunkte aus ihrem Haus bei der heutigen Vorstellung der Jahresbroschüre 2021. Die Broschüre stellt kurz und verständlich Themen vor, die das Jahr 2021 prägten.

So warm wird es in der Zukunft

Forschungsprojekt der Universität Freiburg erstellt Klimasteckbriefe für Städte – auch für Waiblingen

Die Stadt Waiblingen ist einer von mehreren Partnern eines Forschungsprojekts der Universität Freiburg. Dabei geht es um Auswirkungen des Klimawandels vor Ort.

Fortbildungsnetzwerk Klimawandel & Klimaanpassung

Wie sich Kommunen dem Klimawandel anpassen

Städte und Landkreise im Land beteiligen sich als Praxispartner an Forschungsprojekt der Uni Freiburg

Ob Starkregen, Hochwasser, Dürren oder vermehrte Todesfälle aufgrund von Hitze – die Folgen des globalen Klimawandels zeigen sich zunehmend auch in Baden-Württemberg. Sechs kleine und mittlere Kommunen wollen dieser Herausforderung aktiv begegnen – zu ihnen gehört auch die Stadt Waiblingen.

Klimanotstand

In Baden-Württemberg setzen bisher vier Städte auf dieses Mittel, andere verweigern sich.

Folgen des Klimawandels

KLIMOPASS

Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg

Der Ministerrat hat im Mai 2010 das neue Forschungsprogramm "Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg (KLIMOPASS)" beschlossen. Das Forschungsprogramm hat zum Ziel, den Klimawandel mit seinen Folgen und die Möglichkeiten für Anpassungsmaßnahmen für Baden-Württemberg zu untersuchen.

Kommunale Klimaanpassung durch Landschaftsplanung:

Das Untere Remstal als Modell für Baden-Württemberg - ein gemeinsames Projekt der TU Berlin und den Gemeinden des Planungsverbandes Unteres Remstal (PUR).

Klimawandel und Anpassung

Der Klimawandel ist nicht nur ein globales Problem. Auch in Baden-Württemberg hat sich das Klima im Laufe des letzten Jahrhunderts spürbar verändert. Um auf die Auswirkungen angemessen zu reagieren, hat das Land frühzeitig damit begonnen, den Klimawandel und seine Auswirkungen zu erforschen.

Monitoring-Bericht zum Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg

Das Umweltministerium und die LUBW haben gemeinsam den ersten Monitoring-Bericht zum Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg vorgestellt. Der Bericht beschreibt die wesentlichen Folgen des Klimawandels sowie die Umsetzung und Wirkung wichtiger Anpassungsmaßnahmen. Er ist im Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg (KSG) verankert und wird alle drei Jahre fortgeführt. Neun Bereiche aus der Anpassungsstrategie des Landes werden beleuchtet: Wald und Forstwirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Gesundheit, Boden, Stadt- und Raumplanung, Naturschutz und Biodiversität, Wirtschaft und Energiewirtschaft, Wasserhaushalt.

Die fünf Säulen des Paris-Abkommens

Unter der strengen französischen Führung und nach langer Vorbereitung in einem historischen „Klimamarathon“ von Vorverhandlungen des zurückliegenden Jahres ist es gelungenen, ein neues Weltklimaabkommen vorzulegen, dem 195 Nationen dieser Welt in einem feierlichen Akt zugestimmt haben.

Das Parisabkommen löst das Kyoto-Protokoll in 2020 ab und regelt die langfristige globale Zusammenarbeit im Klimaschutz und bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels in einer rechtsverbindlichen Form. Es wird am „Tag der Erde“ am 22. April 2016 bei einer Sitzung der Vereinten Nationen in New York durch die Staats- und Regierungschef unterzeichnet und tritt in Kraft, wenn „mindestens 55 Staaten mit insgesamt mehr als 55 Prozent der weltweiten Emissionen“ das Parisabkommen in Ihren Parlamenten ratifizieren.