Junge Stadt in alten Mauern
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Stadtteil und Programm Soziale Stadt

Kurzporträt

Waiblingen-Süd wurde im Jahr 2006 in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt" aufgenommen. Durch die Städtebauförderung standen Mittel vor allem für bauliche Investitionen zur Verfügung, und es konnten ergänzende Förderprogramme genutzt werden. 2007 eröffnete das Infozentrum Soziale Stadt am Danziger Platz. 2018 endete die Förderung.
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Was heißt "Soziale Stadt"?

"Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt" ist ein Bund-Länder-Programm zur Städtebauförderung. Es ist für Stadtteile gedacht, in denen es besondere Herausforderungen gibt – in baulicher Hinsicht und im sozialen Leben. Das Programm soll helfen, umfassende Verbesserungen auf den Weg zu bringen und umzusetzen. Dabei hängen soziale, kulturelle und städtebauliche Ziele eng zusammen.


Beim Programm Soziale Stadt sind städtebauliche, soziale und kulturelle Ziele
eng verknüpft. Entwicklungsziele waren:
  • gut nutzbare Wegeverbindungen zu schaffen und trennende Barrieren zu
    überwinden,
  • eine öffentliche Grünfläche für Erholung zu schaffen,
  • die Wohnsituation zu verbessern und die Sanierung älterer Gebäude zu
    unterstützen,
  • Bildung, soziales Leben und die wirtschaftliche Basis des Stadtteils zu
    stärken,
  • bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen und zu fördern,
  • eine neue Quartiersmitte mit Raum für Bürgerengagement, Bildung, Sport,
    Kinder und Jugendliche und für das Leben im Alter auf der "Unteren Röte"
    zu entwickeln,
  • dort eine öffentliche Fläche für Bewegung zu schaffen,
  • den Danziger Platz besser zu gestalten.
Die letzten drei aufgeführten Ziele sind noch nicht vollständig erreicht.

Die wichtigsten Handlungsschwerpunkte sind im Integriertes Entwicklungskonzept für die Soziale Stadt WN-Süd zusammengestellt. Es listet alle Ideen und Projekte für WN-Süd auf, die den Stadtteil gemeinsam aufwerten.


Geschichte

2018 Der Förderzeitraum für das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt endet.
2017 Fertigstellung des Erweiterungsbaus mit Mensa für den Ganztagesbetrieb
der Rinnenäckerschule
2016 Bebauung eines weiteren Abschnitts der "Blütenäcker" begonnen. In den alten Siedlungsteilen wurden bereits 35 Privatsanierungen abgeschlossen, die mit Fördergeldern aus dem Programm bezuschusst wurden.
2015

Eröffnung des Seniorenzentrums "Haus Miriam" mit Begegnungsstätte und des Kindergartens St. Miriam. Straßenumgestaltungsmaßnahmen wurden in weiten Teilen in den Bereichen Heerstraße und Jesistraße (vormals Mayenner Straße) umgesetzt. Im Teilgebiet Untere Röte Ost werden zu den noch verfügbaren Grundstücken (im Besitz der Stadt) Verhandlungen zum Verkauf geführt und diese zur Bebauung vorbereitet.
2014 Fast alle der rund 200 Wohneinheiten "Am Rötepark" sind bezogen.
2013 Ein signalgeregelter Überweg für Fußgänger und Radfahrer verbindet den Rötepark mit dem Wohngebiet "Beim Wasserturm". Die Mayenner Straße wird vom neugebauten "Partnerschaftskreisel" (Devizes-, Mayenner- und Jesistraße) bis zum Danziger Platz zur Jesistraße umbenannt (nach der italienischen Partnerstadt Jesi in den "Marken").
2012 Die ersten Häuser im Wohngebiet "Am Rötepark" werden bezogen. Die Energiezentrale, die das Wohngebiet und zukünftig das Seniorenzentrum mit Wärmeenergie versorgt, geht in Betrieb.
2011 Die Bebauung der "Unteren Röte" beginnt: Wohngebiet, Park, Seniorenzentrum mit Kindergarten.
2009

Teilweise Bebauung der "Blütenäcker", Planungen zur Bebauung und Anlage eines Parks auf der "Unteren Röte ".
2007 Beginn Bund-Länder-Programm Soziale Stadt.
1996 Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs zur Bebauung der "Blütenäcker".
1987
Fertigstellung der "Karcher"-Siedlung auf dem ehemaligen Fabrikgelände
1983 Beginn der Bebauung auf dem Gelände "Beim Wasserturm".
1982 Einstellung des Gärtnereibetriebs (Münz) nördlich der alten B14.
1963 Bau der Rinnenäckergrundschule.
1960

Anschluss der "Siedlung" an das Straßennetz durch Verlängerung der Mayenner Straße (zwischen Alter B14 und Danziger Platz).
1959 Wohnbebauung im Gewann "Gänsäcker".
1958 Dritter Bauabschnitt Wohngebiet Rinnenäcker.
1956 Bau einer Unterführung an der B14 (heute Alte B14).
1955 Westliche Erweiterung des Wohngebiets Rinnenäcker um 75 Wohnungen.
1954 Einweihung des ersten Bauabschnitts der Rinnenäckersiedlung am 19. September.
1953

Gründung der Siedlungsgemeinschaft Selbsthilfe Grundsteinlegung im Wohngebiet Rinnenäcker.
1951

Erster Bauabschnitt Karcher-Siedlung (benannt nach den Süddeutschen Schraubenwerken Karcher).
1933

Beginn Wohnbebauung auf der Sommerhalde (Kleingartenheimstruktur mit Nutzgärten).
1926 Bau des Wasserturms.
1906 Gründung der Großgärtnerei Münz (viele Flächen in WN-Süd gelegen).
1876 Bahnhofsbau und Murrbahn, (Grundstein für Gewerbe- und Industrieansiedlung).
1861 Bau der Remsbahn.

Weitere
Informationen

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